Augenreiben

inPhilipp Gut berichtet im Nebelspalter von einer Klage gegen den Klein-Report. – Das ist ein Branchendienst für die Medienbranche, in dem News aus der grossen weiten Welt der Schweizer Medien weitergegeben werden. Kläger ist ein gewisser Marc Walder, seineszeichens CEO bei Ringier, sekundiert vom Verlagshaus Ringier Axel Springer Schweiz. Grund der Klage, immer gemäss Nebelspalter: Der Klein-Report hatte berichtet, dass Walders Frau sich von ihm getrennt habe und gemutmasst, dass Susanne Timm (so heisst Walders Frau) wohl deshalb zur Chefredaktorin der Ringier-Publikation „Interview“ ernannt worden war, um die Scheidungskosten Walders zu drücken, weil Timm als Chefredaktor unter ihrem Ex-Mann sehr gut verdiene. Das war offenbar zuviel des Tratsches für den CEO von Titeln wie Glückspost, Schweizer Illustrierte oder Blick, die selbst natürlich noch nie Tratsch verbreitet haben und das auch nie tun würden. Walder und sein Arbeitgeber verlangen die Löschung der entsprechenden Passagen und eine Genugtuung von mindestens CHF 5’000.00. Man wäre gerne Mäuschen bei der Verhandlung vor dem Friedensrichter, die – immer noch gemäss Nebelspalter – bereits terminiert sei.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert