Das Urteil, das nicht hätte fallen dürfen: Menschenhandel vor Gericht

Es war ein Fall, der die Öffentlichkeit erschütterte und die Justiz vor eine ihrer grössten Herausforderungen stellte. Im März 2023 verurteilte das Bezirksgericht Zürich den Bauunternehmer Alois V. zu zehn Jahren Freiheitsstrafe – das erste Urteil in der Deutschschweiz wegen Menschenhandels zum Zweck der Arbeitsausbeutung. Die Liste der Vorwürfe gegen den Unternehmer liest sich wie ein düsteres Kapitel moderner Sklaverei: Arbeiter aus Osteuropa wurden mit falschen Versprechungen in die Schweiz…

„Millionenstreit und Justizkritik: Die ungewisse Zukunft von Josip Sunic“

Im August 2022 wurde das Vermögen des St. Galler Jungunternehmers Josip Sunic provisorisch gepfändet. Die Pfändung in Höhe von fast vier Millionen Schweizer Franken geht auf Forderungen des Immobilienunternehmers Remo Bienz zurück. Sunic weist die Forderung zurück und erhebt schwere Vorwürfe. Er behauptet, Bienz habe die Pfändung durch Urkundenfälschung erwirkt. Die Staatsanwaltschaft St. Gallen habe bisher keine relevanten Bankbelege geprüft, die zur Klärung des Konflikts beitragen könnten.

Warum die Schweiz auch in Brian Keller investieren sollte – und wo die Grenzen liegen

Die Frage, wie eine Gesellschaft mit schwierigen Individuen wie Brian Keller umgehen soll, wird in der Schweiz immer wieder diskutiert. Der Fall Brian Keller, geprägt von Renitenz, Gewalt und vielfältigen Konflikten mit dem Strafsystem, illustriert die Herausforderungen der modernen Schweizer Strafjustiz: Wie viele Ressourcen und Geduld kann und soll ein Rechtsstaat aufbringen, um auch scheinbar unverbesserliche Individuen zu resozialisieren? Was kostete Brian Keller bisher die Gesellschaft? Eine Schätzung.

Wie der St. Galler Staatsanwalt Daniel Burgermeister Verfassung, Recht und Gesetz mit Füssen tritt

Der St. Galler Staatsanwalt Daniel Burgermeister ermittelt nicht nach Recht und Verfassung, sondern in Wildwest-Manier: In einem Verfahren gegen Inside-Justiz tritt er den in der Verfassung verankerten Quellenschutz mit Füssen. - Die Staatsanwaltschaft St. Gallen will die Vorgänge nicht kommentieren.

Bündner Leserbriefschreiber zu CHF 10’350 verurteilt – ohne jeden Beweis

Der Bünder Staatsanwalt Ursin Brunett verurteilt einen mutmasslichen Leserbriefschreiber zu über CHF 10'000 für eine Tat, die er gemäss Beweislage gar nicht begangen haben kann.

KOMMENTAR: Ein Armutszeugnis für die Bündner Justiz

„Femme fatale“ oder Opfer? Bündner Prozess entfacht Debatte

Vergangene Woche war Chur Schauplatz eines seltenen Ereignisses. Anlass ist der Vergewaltigungsprozess gegen einen ehemaligen Verwaltungsrichter des Kantons Graubünden, der wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung, Ausnützung einer Notlage und mehrfacher Drohung angeklagt ist. Die Vorgänge im Gerichtssaal und die mediale Berichterstattung über die als skandalös empfundene Frage eines Richters an das mutmassliche Opfer haben in der Schweiz hohe Wellen geschlagen. Die Leserkommentare sowie Proteste machen den Fall zu einem Brennpunkt einer…

«Me gustaria repetirlo»

Hat der Tod von Muriel Furrer strafrechtliche Konsequenzen?

Die Schweizer Justiz und die Digitalisierung