„Anonyme Enthüllungen – Wie der WEF-Gründer stürzte“

Am Osterwochenende 2025 kam es zu einem der spektakulärsten Brüche in der Geschichte internationaler Organisationen: Klaus Schwab, Gründer und langjähriger Präsident des World Economic Forum (WEF), erklärte völlig überraschend seinen sofortigen Rücktritt. Nur wenige Tage zuvor war beim Stiftungsrat ein anonymer Whistleblower-Brief eingegangen, der schwere Vorwürfe gegen Schwab und seine Familie erhob. Die Folgen waren unmittelbar und heftig - sie führten nicht nur zu einer unabhängigen Untersuchung, sondern erschütterten auch…

Fragwürdige Alarmierungskette beim Tod einer 94-Jährigen

Ein Mann in der Innerschweiz findet seine 94-jährige Mutter tot in deren Haus und ruft die 144 an. Was folgt, ist eine teure Odyssee: Feuerwehr, Ambulanz, Polizei inklusive Forensik, Staatsanwaltschaft: Das ganze «Rösslispiel» wird aufgeboten, obwohl es doch von Anbeginn weg keinerlei Anzeichen für eine Fremdeinwirkung gibt. Am Ende durfte der Mann für die absurden Einsätze auch noch über CHF 2'500 bezahlen.

Ruag-Skandal erschüttert Schweizer Politik – Armeechef und Geheimdienstchef treten zurück

Der Korruptionsskandal beim bundeseigenen Rüstungskonzern Ruag zieht immer weitere Kreise. Unterschlagung von Millionen, unkontrollierte Materialvernichtung und mangelnde Kontrolle haben das Verteidigungsdepartement in eine schwere Krise gestürzt. Jetzt hat die Affäre auch erste hochrangige personelle Konsequenzen: Sowohl Armeechef Thomas Süssli als auch Geheimdienstchef Christian Dussey haben ihren Rücktritt eingereicht.

Inside Justiz bei Radio 1: Gespräch im Doppelpunkt mit Roger Schawinski

Seit Jahrzehnten sorgt Roger Schawinski mit seiner Radiosendung "Doppelpunkt" für tiefgründige Interviews und kontroverse Diskussionen. Das Format, das auf Radio 24 begann und heute auf Radio 1 läuft, hat sich als eines der führenden Interviewformate der Schweiz etabliert. Einer der jüngsten Höhepunkte war der Auftritt von Roger Huber, Chefredaktor von Inside-Justiz.ch, der über die Herausforderungen der Schweizer Justiz sprach. Doch auch viele weitere prominente Gäste haben das Format geprägt.

Ein Rekurs wirkt zuweilen Wunder – Die Arbeit der Bildungsanwältin Senta Cottinelli

Senta Cottinelli ist eine bekannte Bildungsanwältin und hat in den letzten Jahren zahlreiche aufsehenerregende Schulrechtsfälle begleitet. Wie der Tagesanzeiger berichtet, war ihr früh klar, dass sie ein Talent für Verhandlungen hat – bereits in der Schule konnte sie erfolgreich über eine Sportnote feilschen. Heute setzt sie sich professionell für Schülerinnen, Schüler und Studierende ein, die sich von Bildungsinstitutionen benachteiligt fühlen.

1989 in Chur: Vier Tote, ein Bekennerschreiben und keine Konsequenzen“

Ein Bericht im «Magazin» veröffentlichte einen erschütternden Bericht über einen Hausbrand, der vor 35 Jahren in Chur stattfand und bei dem insgesamt vier Menschen ums Leben kamen. Dass es sich um einen rechtsextremen Brandanschlag handeln musste, wurde von den Ermittlungsbehörden ignoriert, die Ermittlungen eingestellt. Ein Fall, der das systematische Wegschauen der Behörden bei rechtsextremen Morden beleuchtet.

Der grosse Unmut der Zürcher Anwälte

Seit Jahren ärgern sich Zürcher Anwälte über die rigorosen Eintrittskontrollen beim Zürcher Polizei- und Justizzentrum. Die Verwaltung hält dagegen, bis inklusive zum Zürcher Verwaltungsgericht. Die Kritik der Anwaltschaft prallt bislang an den Zürcher Behörden ab. Der Rechtsanwalt Stephan Bernard überlegt sich nun den Gang ans Bundesgericht, wie die NZZ am 24. Januar 2025 berichtet.

Von einer grossen Idee zu einem bösen Verdacht: Der Fall Reto Hartmann

Skandal um TCS-Prüfer: Solothurner Ermittler verschleppten Untersuchung

Um den Jahreswechsel herum berichteten mehrere Zeitungen, darunter die NZZ und der Blick, von einer Korruptionsaffäre: Ein Netzwerk von Autohändlern und ein mutmasslich korrupter TCS-Prüfer stehen im Zentrum eines grösseren Betrugsskandals der Schweiz. Über dreizehn Jahre hinweg sollen mehr als 1332 Fahrzeuge in schlechtem Zustand durch Scheinprüfungen geschleust worden sein, um sie als verkehrstüchtig zu verkaufen. Fehler entstanden vor allem bei den Solothurner Behörden.

Aufarbeitung und Gerechtigkeit: Stefan Bischofs Kampf um Antworten

Nach Jahren des Schweigens setzt sich Stefan Bischof (*1989) für die Aufarbeitung der Missstände im Schulheim Michlenberg in Rehetobel ein. Mit Unterlagen aus dem Ausserrhoder Staatsarchiv und klaren Forderungen an die Verantwortlichen kämpft der Goldacher für Gerechtigkeit – und dafür, dass kein Kind jemals das erleben muss, was er durchgemacht hat.