Was ist Inside-Justiz? Wir sind ein online-Magazin, ja ein Stück weit auch ein Newsportal. Wir berichten über Justiz-Geschichten: die kleineren und grösseren Skandale, die im Schweizer Rechtsstaat tagtäglich begangen werden, ohne dass die Öffentlichkeit davon Notiz nimmt.
Um das zu ändern, tritt Inside-Justiz an. Wir sind Medienschaffende, Juristen und Praktiker, die in ihrer täglichen Arbeit immer wieder auf Missstände stossen. Zustände, wie sie in einem Rechtsstaat nicht geschehen dürfen: Da ist der Staatsanwalt, der die Akten aus anderen Verfahren offen herumliegen lässt, aber nicht für seine Amtsgeheimnisverletzung verfolgt wird, da ist die Steuerbehörde, die von einem Tag auf den anderen ein Ruling nicht mehr gelten lassen will, oder ein Bezirksstatthalter, der ein Strafverfahren in die Verjährung hinein verschleppt.
Alles reale Fälle, die nie die Konsequenzen hatten, die sie hätten haben müssen, wenn dieser Staat das Etikett „Rechtsstaat“ zurecht tragen sollte.
Inside-Justiz tritt an, solche Missstände zu benennen, mit Ross und Reiter, und damit publizistisch Druck zu machen. Jeder Missstand, der aufgrund öffentlichen Drucks beseitigt wird, ist ein Erfolg für uns.
Inside Justiz arbeitet nach strengen journalistischen Massstäben. Wir richten uns nach den Prinzipien des Pressekodex, wie ihn der Schweizerische Presserat formuliert hat. Wir nehmen jede Meldung über einen Missstand, ein verschlepptes Verfahren und Richter, die sich über das Recht hinwegsetzen, entgegen. Wir verlangen aber von unseren Informantinnen und Informanten vollständige Akteneinsicht. Selbstverständlich können wir dafür den journalistischen Quellenschutz anbieten und garantieren, dass wir gegenüber Behörden und Gerichten unsere Informanten jederzeit schützen werden, soweit uns die Verfassung dazu ermächtigt.