In der Hitze des Wortgefechts gefallen

Sibel Arslan, Grüne Nationalrätin aus Basel-Stadt, hat sich in der Hitze des Wortgefechts missverständlich ausgedrückt. So tönt es, wenn die Grüne zurückrudern muss, weil sie völligen Blödsinn verzapft hat. In der ARENA vom 1. Juli, es ging um die Schweizer Neutralität, behauptete sie keck, die Annäherung der Ukraine an die Nato habe Russland provoziert, sodass es zum Krieg gekommen sei. Diese Haltung, die ansonsten eher in Deutschland in den Ecken ganz weit rechts (AFD) oder ganz weit links (z.B. „Die Linke“) noch salonfähig ist, ist es bei uns eher weniger. Entsprechend ergoss sich ein veritabler Shitstorm über die rhetorisch schon immer eher mässig begabte Parlamentarierin. 

Da war von Täter-Opfer-Umkehr die Rede, andere fragten, ob damit jetzt die Ukraine schuld sein soll an der russischen Aggression. Der Präsident der Grünen, Balthasar Glättli, soll gemäss Zeitungsberichten seine Basler Kollegin, anschliessend wieder auf Kurs gebracht haben. Statt einfach zu sagen: „Ich habe Scheisse gebaut und schäme mich dafür“, versuchte Arslan mit zwei Posts die Wellen wieder zu glätten, in denen sie zunächst ihren Schwachsinn damit zu rechtfertigen versuchte, dass die Grünen als erste die Aggression der Russen verurteilt und Sanktionen gefordert hätten. In einer noch längeren Stellungnahme brachte sie dann „die Hitze des Wortgefechts“ als Grund für ihr sinnbefreites Geschwafel vor.

Immerhin passt es gut zu der Redewendung: „Wer die Hitze nicht erträgt, sollte nicht Koch werden.“ Das wäre doch mal ein Vorsatz für die Parlamentarierin!

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