Als geneigter Leser der Boulevard-Gerichtsberichterstattung hat man noch kaum richtig erholt von dem wochenlangen Depp vs. Heard-Prozess, da geht’s schon wieder los. Amber Heard fühlt sich bemüssigt, den Prozess zu kommentieren.
Und behauptet schon wieder, Johnny Depp habe die Unwahrheit gesagt, als er behauptet hatte, er hätte noch nie im Leben eine Frau geschlagen. Moment: Hatte sie nicht genau für solche Beschuldigungen, die sie laut Ansicht der Jury im Prozess über sechs Wochen nicht zu belegen vermochte, eine Strafe von USD 10 Mio. kassiert?
Vermeintlich um dem ganzen etwas mehr Glaubwürdigkeit zu geben, räumt Heard zuvor tränenreich ein, dass sie schlimme Fehler begangen habe und sich zum Teil selbst in ihren Handlungen nicht mehr wiedererkenne. Blöd nur: Man man ihr diese Läuterung dann doch nicht ganz abnehmen, wenn sie gleichzeitig schon wieder austeilt, obwohl sie doch genau dafür eben erst in die Schranken gewiesen worden ist.