Die Frage, wie eine Gesellschaft mit schwierigen Individuen wie Brian Keller umgehen soll, wird in der Schweiz immer wieder diskutiert. Der Fall Brian Keller, geprägt von Renitenz, Gewalt und vielfältigen Konflikten mit dem Strafsystem, illustriert die Herausforderungen der modernen Schweizer Strafjustiz: Wie viele Ressourcen und Geduld kann und soll ein Rechtsstaat aufbringen, um auch scheinbar unverbesserliche Individuen zu resozialisieren? Was kostete Brian Keller bisher die Gesellschaft? Eine Schätzung.
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Brian Keller: Höhere Entschädigung wegen unmenschlicher Haftbedingungen
Brian Keller, der als einer der bekanntesten Ex-Häftlinge der Schweiz gilt, hat vom Kanton Zürich eine erhöhte Genugtuung von 4000 Franken zugesprochen erhalten. Das Zürcher Obergericht folgte damit einem früheren Urteil des Bundesgerichts, das die ursprüngliche Summe von 1000 Franken als ungenügend kritisiert hatte. Der Fall ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte des 29-Jährigen, die seit Jahren für Schlagzeilen sorgt. Was für Kosten hat Brian Keller bisher die Gesellschaft…
Ein weiteres Kapitel im Fall Brian Keller
Brian Keller soll in Zürich einen Mann mit Schlägen attackiert haben. Auf Bildern einer Überwachungskamera ist zu sehen, wie der 28-jährige Ex-Häftling zu seinen Kontrahenten rennt und ihn niederschlägt. Die Polizei ermittelt.
Einzelhaft in der Schweiz: Kritik und Konsequenzen
Die Praxis der Einzelhaft in der Schweiz wird von Menschenrechtsorganisationen und Fachleuten heftig kritisiert. Mehr als dreissig Personen befinden sich ständig in Einzelhaft, was schwerwiegende psychische Folgen hat. Der Artikel von Sarah Schmalz in der Wochenzeitung WOZ beleuchtet diese Praxis aus der Sicht von Thomas Manhart, dem ehemaligen Leiter des Zürcher Justizvollzugs.